Viele Menschen verwechseln die Atlastherapie mit einer harten und mit enormen Knackgeräuschen verbundenen Korrektur der Halswirbelsäule oder auch der gesamten Wirbelsäule. Dem ist aber leider nicht so. Geübte Chiropraktiker, wie auch Osteopathen nutzen für die Korrektur auch andere Techniken aus der sogenannten Extensionsbehandlung (Ziehen, Dehnen, Strecken, leichter Druck bis harter Drucktechniken) oder aus anderen manuellen Behandlungsmethoden.
Man kann und sollte daher keinen Vergleich zwischen der europäischen und der amerikanischen Chiropraktik herstellen. Zumal die amerikanische Chiropraktik zum Beispiel in Deutschland verboten ist bzw. nicht gerne gesehen ist. Chiropraktiker sowie Osteopathen haben eine mehrjährige intensive Ausbildung, die sie entweder am Stück absolvieren oder auch über Jahre in Form von kleineren Ausbildungs-seminaren absolvieren.
Einige Beschwerden (Symptome), die im Zusammenhang mit einer Atlasfehlstellung zusammenhängen könnten:
Bedenken Sie, unser Feind ist nicht der Schmerz, sondern die Ursache, die ihn erzeugt und um sie herauszufinden. Chemie, wie Schmerzmittel wird auf die Dauer nicht die Lösung sein. Es sei denn, Sie setzen auf die eigene weitere Vergiftung ihres Körpers.
Chiropraktik oder Osteopathie
Chiropraktik = Chirotherapie!
Chiropraktik ist eine Behandlungsalternative, die ergänzend zur klassischen Schulmedizin von Ärzten, Heilpraktikern, Physiotherapeuten, Osteopathen, Orthopäden und naturheilkundlichen Ärzten angewendet werden kann, um zum Beispiel schmerzhafte Funktionsstörungen (sogenannte Subluxationen oder Blockierungen) von Gelenken, Wirbelsäule und Gliedmaßen zu behandeln.
Typische Verfahren und Techniken, die in der Chiropraktik zur Anwendung kommen können sind:
-Bandscheibentechniken
-Chraniopathie
-Halswirbelsäulentechniken (wie z. Bsp. in der Atlas-Therapie)
-Low-Force-Techniken
-manuelle Organtechniken
-Thompson-Technik
-Sacro-Occipital-Technik
-spezielle Kinderbehandlungen
Bei der bzw. in der Chiropraktik sind für die Diagnose und Therapie nicht nur der Bewegungsapparat, sondern auch das Zusammenwirken von Nerven- und Organsystem von Bedeutung. Vor der Anwendung der Chiro- oder auch der osteopathischen Behandlung wird durch den Behandler eine Extensionsbehandlung durchgeführt, um mögliche verspannte und verhärtete Muskulatur-Bereiche wieder geschmeidig zu machen.
Der Grundgedanke der Chiropraktik ist, dass Krankheiten durch eine eingeschränkte Beweglichkeit der Wirbelsäule und ihrer einzelnen Gelenke (Wirbelkörper) entstehen. Dieser sogenannte vertebrale Subluxations-Komplex gilt in der Chiropraktik als Ursache für verschiedene gesundheitliche Probleme.
Fünf Faktoren werden für das Auftreten von Beschwerden verantwortlich gemacht:
*Bewegungsstörungen der Wirbelsäulenknochen bzw. Wirbelkörper
(spinale Kinesiopathologie)
*Störungen der Nervenfunktionen
(Neurophysiopathologie)
*Störungen der Muskelfunktion
(Myopathologie)
*Funktionsstörungen des Gewebes
(Histopathologie)
*Wirbelsäulen- und Körperfunktionsstörungen)
*Pathophysiologie)
Einfachhalber gesagt - blockiert ein "fehlerhafter Muskelzug oder Muskelkette die Knochen der Gelenke, sodass ihre Mobilität behindert sein kann.
Ursachen können sein:
-Funktionsstörung im Gelenkbereich
-Überspannung oder Verkürzung von Muskeln und Sehnen am Gelenk
-eine Blockade, die sich auf das Nervensystem auswirkt.
ursächliche Symptome:
-Muskelverspannungen
-Nackenverspannungen
-Kopfschmerzen
-Kribbeln und Taubheitsgefühl
-Bluthochdruck
-Schwindel
-Verdauungsprobleme
Osteopathie!
Osteopathie ist Medizin
Die Osteopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche Form der Medizin, in der Diagnostik und Behandlung mit den Händen erfolgen. Osteopathie geht dabei den Ursachen von Beschwerden auf den Grund und behandelt den Menschen in seiner Gesamtheit. Vor über 140 Jahren entwickelte der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still nach intensiver Forschung die Prinzipien der Osteopathie und begründete damit eine neue Medizin. Seitdem wird die Osteopathie stetig weiterentwickelt.
Wo Osteopathie wirkt
Unser Organismus besteht aus unzähligen Strukturen, die alle direkt oder indirekt miteinander zusammenhängen. Eine wichtige Verbindung wird durch die Faszien geschaffen. Das sind dünne Bindegewebshüllen, die jede Struktur wie Muskeln, Knochen, Sehnen, Bänder, Organe und so weiter umgeben und gemeinsam eine große Körperfaszie bilden. In der Schulmedizin finden die Faszien meist kaum Beachtung, für die Osteopathie oder bei anderen manuellen Behandlungen mit den Händen hingegen, sind sie aber von großer Bedeutung. Denn Faszien verbinden auch solche Strukturen, die funktionell nichts miteinander zu tun haben. Sie können aus Sicht der Osteopathie jedoch Veränderungen übertragen, was erklärt, warum die Beschwerden oft an anderer Stelle auftreten, als die Ursache zu finden ist.
Wie Osteopathie wirkt
Wie andere Heilmethoden, baut die Osteopathie ebenso auf die körpereigenen Selbstheilungs- und Selbstregulationskräften auf. Krankheiten und Störungen entstehen oftmals dadurch, dass der Körper die Fähigkeit zur Selbstregulierung verliert. An diesem Punkt setzt die Osteopathie an und mobilisiert die Selbstheilungskräfte des Körpers.
Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren ausreichende Bewegungsfreiheit. Ziel osteopathischer Behandlungen ist es, Blockade und Gewebespannungen zu lösen und somit die Beweglichkeit wieder herzustellen. Osteopathen forschen dabei immer nach den Ursachen von Beschwerden und beschränken sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome. Es werden also keine Krankheiten im eigentlichen Sinne behandelt, sondern deren Auslöser, wie beispielsweise Bewegungsstörungen.
Osteopathie wirkt auch begleitend
Die Osteopathie findet in vielen medizinischen Bereichen Anwendung. Dabei kann die Osteopathie als erste und einzige Maßnahme schon völlig ausreichend sein. Je nach dem Beschwerdebild kann sie aber auch begleitend, interdisziplinär zu anderen medizinischen Behandlungen eingesetzt werden. Letzteres ist vor allem dann sinnvoll, wenn es sich um schwere Pathologien, also schwerwiegende Erkrankungen, handelt.
Osteopathen nehmen sich Zeit
Nach einer ausführlichen Anamnese im Vorgespräch erfolgen wie bei anderen Behandlungen Diagnose und Behandlungen mit den Händen. Osteopathisch ertastet man bei der Untersuchung durch die sogenannte Palpation das menschliche Gewebe Schicht für Schicht und erspüren dadurch sowohl tieferliegende Strukturen wie Muskeln, Faszien, Knochen, als auch Nerven, Blutgefäße und die inneren Organe. So werden Bewegungseinschränkungen und Spannungen diagnostiziert. Körperliche Dysfunktionen auf diese Weise festzustellen, setzt jahrelanges und intensives Training des Tastvermögens voraus. In der Osteopathie nimmt man sich Zeit. So kann die Behandlung mitunter bis zu einer Stunde dauern. Der genaue Verlauf der Behandlung hängt jedoch vom Einzelfall ab. Es ist dabei nicht ungewöhnlich, dass die Reaktion auf eine osteopathische Behandlung erst einige Zeit später einsetzt und spürbar ist. Um bei bestimmten Krankheitsbildern Erfolge zu erzielen, ist jedoch auch mit mehreren Behandlungen zu rechnen. Denn bedenken Sie, der mensch-liche Körper ist keine zusammengeschraubte Maschine, im Falle ein Schraube wieder festgedreht werden muss und die Maschine wieder intakt ist. Geben Sie ihren Körper die Zeit, die er für seine aktivierten Selbstheilungskräfte benötigt.
Chiropraktiker sowie Osteopathen
Die meisten Chiropraktiker und Osteopathen erlernen ihr Fachgebiet innerhalb von ca. 4 Jahren mit anschließender theoretischer und praktischer Prüfung. Über die Jahre wurde auch die Möglichkeit eingeräumt, sofern bereits entsprechende medizinische Vorkenntnisse und Abschlüsse bestehen, dass Interessenten auch an mehrere sogenannten Ausbildungs-Modulen teilnehmen können, so dass eine entsprechend geforderte Stundenanzahl erreicht wird.
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